Nackenstützkissen: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Nackenstützkissen, Nackenkissen oder Hals-Wirbelsäule-Kissen (HWS-Kissen): Das Nackenstützkissen hat viele Namen, aber gemeint ist eigentlich immer das Gleiche: Ein orthopädisches Kissen, das im Schlaf dazu beiträgt, den Nacken zu entlasten.
Die meisten Deutschen kuscheln sich nachts vermutlich noch in ihr 80x80 Zentimeter großes Daunenkissen und schlafen darauf mehr schlecht als recht. Wachen Sie auf! Ein HWS-Kissen kann helfen, Verspannungen, Nacken- oder Kopfschmerzen zu lindern oder sie im besten Fall ganz zu verhindern. Lesen Sie hier, was für Nackenkissen es gibt, welches sich am besten für Sie eignet.
Entdecken Sie hochwertige Nackenstützkissen für jede Schlafposition, in verschiedenen Materialien (Visco-Schaumstoff, Latex) und für Allergiker geeignet. Unsere V28 Air® Nackenstützkissen sind individuell einstellbar, sehr atmungsaktiv und waschbar. Wir beraten Sie dazu gern persönlich unter 072 64-9 59 96 18.
Außerdem: Wir freuen uns sehr, dass wir Sie wieder persönlich in unserem Fachgeschäft in Bad Rappenau nahe Heilbronn beraten dürfen. Mehr erfahren >>>
Nackenstützkissen: Form und Material
Die meisten Nackenstützkissen sind zwischen 30x60 und 40x80 Zentimeter groß, also etwas kleiner als herkömmliche Kissen, und lassen sich an ihrer ergonomischen Form erkennen: An den langen Seiten befinden sich zwei Wölbungen, die dazu dienen, den Hals zu stützen und die Wirbelsäule zu entlasten. Die Mulde dazwischen ist für den Kopf gedacht. Auf diese Weise wird eine optimale, natürliche Liegeposition mit gerader Wirbelsäule erreicht. Darüber hinaus gibt es auch Nackenkissen in Schmetterlingsform und rechteckige, multifunktionale HWS-Kissen.
Tipp: 80x80 Kissenbezüge trotzdem nutzen
Ihre alten Kopfkissenbezüge in 80x80 Zentimeter können Sie nach wie vor nutzen, auch wenn Sie sich für ein kleineres HWS-Kissen entscheiden. Sehen Sie den Lifehack im Video:
Anders als klassische Kopfkissen, die meist lose mit Daunen oder synthetischem Material gefüllt sind, bestehen Nackenstützkissen meist aus Schaumstoff. Sie sind formstabil, damit sie ihre entlastende und stützende Wirkung entfalten können.
Die meisten Nackenkissen bestehen aus viscoelastischem Schaumstoff, dem sogenannten Memory Foam. Eine Besonderheit des viscoelastischen Schaumstoffs ist, das er sich durch die Körperwärme individuell Kopf und Nacken anschmiegt; so wird der Nacken- und Schulterbereich optimal geschützt. Bei Entlastung kehrt das Material in seine ursprüngliche Form zurück. Sehr günstige Kissen aus Viscoschaum sind allerdings oft nicht atmungsaktiv und können zu einem Wärmestau führen.
Tipp: Wer nachts viel schwitzt sollte beim Kauf seines Kopfkissens darauf achten, dass der viscoelastische Schaumstoff bei der Herstellung so behandelt wurde, dass Luftkanäle entstehen. Dies ist zum Beispiel beim Nackenstützkissen V28 Air Visco der Fall.
Eine Alternative zu viscoelastischem Schaumstoff sind Kopfkissen aus Latex bzw. Naturlatex, der als ökologisch und gesund gilt. Gerade für Nachtschwitzer ist Latex eine gute Option, dank seiner offenporigen Struktur. Optimale, wärmeleitende Eigenschaften hat zum Beispiel das Talalay Latex Nackenstützkissen V28 Air.
Wie liege ich richtig auf einem Nackenstützkissen?
Ein klassisches Nackenstützkissen hat zwei unterschiedlich hohe, ergonomisch geformte Wölbungen. Oft wird gesagt, die höhere Wölbung sei für Seitenschläfer, die flachere Wölbung für Rückenschläfer. So einfach ist es allerdings nicht: Wer wirklich erholsam schlafen möchte, sollte bei der Wahl des Kissens auch die Schulterbreite und die Beschaffenheit der eigenen Matratze einbeziehen, denn davon hängt die benötigte Höhe des Nackenkissens ab. Am besten geeignet sind Kissen, die sich individuell einstellen lassen, denn neben den objektiven Faktoren wie Kissenform- und Höhe, Härtegrad der Matratze und Schulterbreite, zählt natürlich die subjektive Wahrnehmung: Wie gut schlafe ich auf dem HWS-Kissen? Wache ich ausgeruht und entspannt wieder auf? Gerade wer sich sein Nackenstützkissen etwas mehr kosten lässt, sollte beim Kauf auf die Rückgabeoptionen achten und zu Hause in Ruhe testen, ob es sich auf dem Kissen wirklich bequem liegt.
In drei Schritten zum richtigen Nackenstützkissen
1. Schlafposition: Bauch, Rücken oder Seite?
Die meisten Menschen variieren in ihrer Schlafposition und können diese Frage nicht so einfach beantworten. Es gilt hierbei darum, eine Tendenz herauszufinden, um die richtige Form und Höhe des orthopädischen Kissens herauszufinden. Schmetterlingskissen werden beispielsweise nur Bauch und Seitenkippschläfern empfohlen. Die klassisch wellenförmigen Nackenstützkissen eignen sich optimal für Rücken- und Seitenschläfer. Wer in der Schlafposition flexibel ist, sollte ein Kissen wählen, das alle Schlafpositionen unterstützt.
2. Schulterbreite und Härtegrad der Matratze
Menschen mit schmaleren Schultern, benötigen ein niedrigeres Nackenstützkissen, als Menschen mit breiten Schultern: Sie profitieren wiederum von einem höheren Kissen. Das gleiche gilt für die Matratze: Je weicher sie ist, desto mehr sinkt der Körper ein; entsprechend niedriger sollte das Nackenstützkissen sein. Eine harte Matratze spricht eher für ein etwas höheres HWS-Kissen. Optimal sind Nackenstützkissen mit verschiedenen Höhen, d.h. höhenverstellbare Nackenstützkissen, denn sie lassen sich an die individuellen Bedürfnisse jedes Schläfers anpassen. Geht es um die Individualisierung, ist der absolute Spitzenreiter das V28 Air von Gailing Schlafkultur, denn es bietet insgesamt 28 Einstellungsmöglichkeiten in Bezug auf die Höhe und Neigung.
3. Materialwahl: Allergien und Hygiene
Wie bereits erwähnt, werden die meisten Nackenstützkissen aus Visco-Schaum oder Latex hergestellt. Naturlatex, der im Talalay-Verfahren hergestellt wurde, ist von Natur aus atmungsaktiv und damit optimal für Menschen geeignet, die stark schwitzen. Kissen aus viscoelastischem Schaum punkten hingegen mit optimaler Druckentlastung; die Wärme und Feuchtigkeit werden allerdings weniger abgeleitet.
Eine große Ausnahme bildet das Nackenstützkissen V28 Air Visco. Dieser Viscoschaum ist durch ein besonderes Verfahren, das sogenannte Retikulieren, veredelt. Dadurch wird die beim Viscoschaum übliche, geschlossenzellige Struktur aufgebrochen, um das Material atmungsaktiv zu machen.
Ob und wie stark ein Schaum Luft und Feuchtigkeit abtransportiert, können Sie zu Hause ganz einfach testen: Pressen Sie das Material gegen Ihren Mund. Dann pusten Sie in das Kissen hinein. Je niedriger der Widerstand ist, desto offenzelliger ist das Material.
Allergiker sollten waschbare Nackenstützkissen mit abnehmbaren, hypoallergenen, textilen Bezügen wählen. Wichtig ist auch sicher zu gehen, dass das HWS-Kissen keine Schadstoffe enthält.
Was ist das beste Nackenstützkissen?
Wer nach dem besten Nackenstützkissen sucht, findet online diverse Tests zu diesem Thema: 2017 testete Stiftung Warentest 20 Nackenstützkissen nach Kriterien wie Liegegefühl, Materialqualität und Herstellerangaben. Am besten bewertet wurden damals die Oberklasse-Kissen von Dormabell, Centa Star und Diamona. Auch Ökotest testete verschiedene Nackenstützkissen, einmal im Jahr 2017 und im Jahr 2019. Hier kamen Schlafklima und Schadstoffbelastung ebenso wie Liegeeigenschaften und Material unter die Lupe. Getestet wurden Nackenstützkissen aller Preisklassen. Die besten Nackenstützkissen kamen aus der gehobenen Mittelklasse, das heißt, es lohnt sich in ein Nackenkissen ab 50€ zu investieren. Ebenso im Jahr 2017 veröffentlichte das TÜV-zertifizierte Portal Vergleich.org verschiedene Nackenstützkissen. Als Sieger ging das Nackenstützkissen V28 Air Natur hervor: Zum Nackenstützkissen-Test 2021.
Sie haben das beste Kissen für sich gefunden, wenn Sie einfach in einen entspannten Schlaf finden und erholt wieder aufwachen.
Wie lange hält ein Nackenstützkissen?
Nackenstützkissen halten ungefähr drei bis fünf Jahre, nach diesem Zeitraum sollten sie ausgetauscht werden. Die meisten Hersteller geben die Lebensdauer in den beigelegten Produktempfehlungen an. Ein persönlicher Indikator ist das eigene Wohlgefühl: Spannt der Nacken nach dem Aufwachen (und hatte dies vorher über Jahre nicht getan), ist das Material des HWS-Kissens vermutlich ermüdet und kann seine stützende Wirkung nicht mehr voll entfalten.
Die wichtigsten Gründe, sein Nackenstützkissen zu erneuern, sind folgende:
- Stützfunktion nicht mehr gegeben: Das Material des Nackenkissens hat an Elastizität verloren.
- Hygienische Gründe: Bei vielen Nackenstützkissen ist nur der Bezug waschbar, aber nicht das Innenleben. Sollte das Kissen beispielsweise unangenehm riechen, tauschen Sie es lieber aus. Wer besonders stark schwitzt, sollte im Sinne einer langen Lebensdauer ein Kopfkissen wählen, das sich im Ganzen waschen lässt wie die Kissen der V28 Air Serie
- Andere Schlafposition: Es gibt Gründe, seine bevorzugte Schlafposition zu ändern, z.B. eine Schwangerschaft oder orthopädische Empfehlungen. In diesem Fall muss gegebenenfalls auch das HWS-Kissen an die neuen Gewohnheiten angepasst werden.
- Neue Matratze: Matratzen unterschiedlicher Härtegrade erfordern unterschiedliche beziehungsweise anpassbare Kissen: Wer jetzt z.B. neuerdings eine weiche Matratze nutzt, sollte prüfen, ob das vorhandene Nackenkissen noch dazu passt, oder ob eventuell ein flacheres Kissen benötigt wird.
Nackenstützkissen: Große Auswahl bei Gailing Schlafkultur
Nackenstützkissen sind einzigartige Möglichkeit, Verspannungen und Nackenschmerzen zu lindern. Voraussetzung ist allerdings, dass das Nackenkissen zum eigenen Körperbau, Schlafgewohnheiten sowie der verwendeten Matratze passt. Wer sich nicht sicher ist, geht am besten in ein Bettenfachgeschäft in seiner Nähe, um ein passendes Nackenstützkissen zu finden.
Bei Gailing Schlafkultur nahe Heilbronn finden wir gemeinsam mit Ihnen heraus, welches HWS-Kissen am besten zu Ihnen passt. Da dies in Zeiten von Corona nicht immer möglich ist, beraten wir Sie auch gern per Video (MS Teams oder Zoom Meeting). Vereinbaren Sie dafür einfach einen Beratungstermin über Telefon: +49 (0) 72 64 / 9 59 96 18, per E-Mail: info@gailing-schlafkultur.de oder nutzen unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Sie!