Besser schlafen: Das perfekte Schlafsystem für Ihre Schlafposition
Für einen erholsamen und gesunden Schlaf lässt sich einiges tun. Wenn die Schlafumgebung — eine
Raumtemperatur zwischen
16 und 20°C, ein abgedunkelter und ruhiger Schlafbereich sowie eine ausreichende
Luftfeuchte und Frischluft — optimal
gestaltet ist, gilt der weitere Blick dem richtigen Schlafsystem. Zum Schlafsystem gehören das Kopfkissen, die Matratze
sowie die Unterfederung, bspw. ein Lattenrost.
Die passende Bettdecke
rundet das perfekte Schlafsystem ab.
Das klingt zunächst einfach umsetzbar, doch in einer Online-Umfrage* gaben fast die Hälfte aller Befragten im Alter
von
18 bis 50+ Jahre an, dass sie sich morgens unausgeschlafen fühlen. Weniger als 20% der Befragten sagten von sich,
dass
sie keine Schlafprobleme haben. Das bedeutet umgekehrt, dass vier von fünf Befragten Probleme beim schlafen haben.
* Quelle: statista.com, Erhebungszeitraum Oktober 2016, 1.063 Befragte ab 18 Jahre in Deutschland,
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244/umfrage/schlafgewohnheiten/
Aufgrund unserer Erfahrung und Fachkenntnis wissen wir, dass für einen gesunden Schlaf das richtige Schlafsystem
absolut
wichtig ist. Ist dieses nämlich optimal auf Körpergewicht, Körperform,
bevorzugte Schlafposition und andere persönliche
Vorlieben abgestimmt, ermöglicht dies eine orthopädisch richtige Liegeposition frei von
Verspannungen im Rücken sowie
Schulter- und Halsbereich. Selbst bestehende Schmerzen können mit dem richtigen Schlafsystem gelindert werden und
morgens fühlt man sich wieder fit und ausgeschlafen. In diesem Beitrag widmen wir uns dem perfekten Schlafsystem
passend
zu Ihrer bevorzugten Schlafposition
Gailing Schlafkultur bietet Ihnen persönliche Beratung zu Ihrer Schlafgesundheit.
Termine und telefonische Beratung unter 072 64 / 9 59 96 18
Kennen Sie Ihre bevorzugte Schlafposition?
Es ist so, dass die meisten Menschen ihre Schlafposition nachts mehrmals ändern, während einer
einzigen Nacht sogar bis
zu 25 Mal (eine Ausnahme sind hier Rückenschläfer). Dies geschieht meist unbewusst und viele merken es nur daran,
dass
sie morgens in einer anderen Position aufwachen, als in der sie abends eingeschlafen sind. Trotz der Lageänderungen
besitzen viele Menschen eine bevorzugte Schlafposition — eine, in der sich sich am wohlsten fühlen
und die sie meist zum
Einschlafen nutzen. Dieser sollte das Schlafsystem optimalerweise angepasst sein.
Die Schlafpositionen unterscheiden sich wie folgt: Rückenlage, Bauchlage,
Seitenlage rechte Seite, Seitenlage linke
Seite und Seitenlage in Embryo-Position. Die unterschiedlichen Positionen haben Vor- und Nachteile. Doch
Schwachstellen
lassen sich durch die Auswahl einer sinnvollen Ausstattung gut ausgleichen.
Besser schlafen: Rückenlage
Für Menschen mit Rückenschmerzen und Schmerzen in der Schulter empfiehlt sich meist die Rückenlage. In dieser
Schlafposition werden Wirbelsäule, Nacken- und Schulterbereich optimal geschont. Auch die Organe
werden so möglichst
wenig belastet.
Doch Achtung: Wer nachts schnarcht, für den eignet sich die Rückenlage eher wenig. In dieser
Position kann die Zunge in
den Rachen fallen und die Atemwege beengen. Kommt es dadurch zu Atemaussetzern, ist die Rückenlage sogar gefährlich.
Möchte man das Schlafen auf dem Rücken aus diesem Grund verhindern und sich umgewöhnen, kann man beispielsweise einen
Massagehandschuh mit ausgeprägten Noppen in die Nachtkleidung einnähen. Dreht man sich damit nachts auf den Rücken,
ist
dies sehr unangenehm und man wechselt die Schlafposition schnell wieder.
Kopfkissen: Wer auf dem Rücken schläft, benötigt dafür ein geeignetes Kopfkissen. Dieses sollte
flach sein, so dass die
Halswirbelsäule in einer geraden Linie bleiben kann. Wer ein Nackenkissen besitzt, sollte dieses so einstellen, dass
das
Kinn in Rückenlage nicht auf der Brust liegt, sondern so, dass die Nase nach oben zur Zimmerdecke zeigt. Ganz
wichtig:
Die hohe Seite des Nackenkissens gehört unter den Nacken. Für Rückenschläfer vorteilhaft sind demnach Kissen, die
sich
in ihrer Höhe individuell einstellen lassen, wie die Nackenstützkissen
unserer Kollektion V28 Air®.
Matratze: Viele Rückenschläfer liegen fast die ganze Nacht über in der gleichen Position. Ein perfekt
angepasstes
Schlafsystem ist daher für Menschen, die auf dem Rücken schlafen besonders wichtig. Eine zu harte Matratze lässt den
Becken- und Brustwirbelbereich nicht weit genug einsinken und bei einer zu weichen Matratze biegt sich die
Wirbelsäule
zu sehr durch. Befindet sich die Wirbelsäule über Stunden in einer Fehlhaltung, ruft dies mit der Zeit meist starke
Schmerzen hervor. In Rückenlage sollte die Matratze der natürlichen Doppel-S-Form der Wirbelsäule
folgen. Wichtig ist
zudem, dass Oberschenkel und Oberkörper eine waagerechte Linie bilden und kein Winkel durch ein zu tief oder zu hoch
liegendes Becken entsteht.
Lattenrost: Der Lattenrost sollte bei dieser Schlafposition eine Gesäß-Unterstützung bieten, aus
überwölbten
Federleisten bestehen und eine Mittelzonenverstärkung besitzen. Für Rückenschläfer ist zudem eine Erhöhung der
Oberschenkel, die man über die Unterfederung einstellen kann, fast immer sinnvoll. Unsere
Empfehlung: Lattenrost Vita “M3” und Lattenrost Innova “M4 memory”
Besser schlafen: Seitenlage rechte und linke Seite
Die meisten Menschen schlafen auf der Seite. Dies betrifft circa 60 Prozent, wobei sich die linke und rechte Seite
dabei
fast die Waage halten. Der Vorteil dieser gesunden Schlafposition ist, dass die Seitenlage eine gute Entlastung für
den
Rücken bietet und auch übermäßiges Schnarchen verhindert. Bei schwangeren Frauen ist die Seitenlage eine gute
Alternative zur Rücken- oder Bauchlage vor allem in den letzten Schwangerschaftsmonaten.
Kopfkissen: Für einen gesunden Schlaf muss das Kopfkissen das Schulter-Hals-Dreieck in Seitenlage
optimal ausfüllen, denn nur so wird ein Überstrecken und Abknicken der Halswirbelsäule verhindert. Ein
Nackenkissen stützt bereits durch
seine vorgegebene Form diesen Bereich. Die speziellen Erhebungen und stützenden Materialien des Kissens ermöglichen
es,
den Kopf in Seitenlage so zu lagern, dass die Halswirbelsäule entlastet ist. Die Mulde dazwischen ist für den Kopf
gedacht. Auf diese Weise wird eine optimale Liegeposition mit durchgängig gerader Wirbelsäule erreicht.
Matratze: In der Seitenlage müssen Schultern und Hüften optimal in die Matratze
einsinken können und es darf kein Druck
auf diese Körperteile beim Liegen ausgeübt werden. Zu starke Druckpunkte können nämlich die Durchblutung einschränken
und zu eingeschlafenen Händen oder sogar Armen führen.
Das Becken darf jedoch nur so weit in die Matratze einsinken, dass es nicht durchhängt. Die Taille wiederum muss gut
unterstützt werden. Ziel ist es, die Wirbelsäule über ihre gesamte Länge hinweg in einer geraden Position zu lagern.
Die
Matratze kann dies jedoch nur bedingt regulieren. Daher sollte die Unterfederung einen Teil dieser Aufgabe mit
übernehmen.
Um das Schlafsystem richtig anpassen zu können, bedarf es einer fachkundigen Analyse. Neben der Schlafposition
spielen
nämlich auch die Körpergröße und Statur sowie das Körpergewicht eine entscheidende Rolle für den optimalen Härtegrad
der
Matratze. Es lässt sich leider nicht pauschal sagen, dass Seitenschläfer mit einer weichen Matratze bestens beraten
sind. Grundsätzlich empfehlen wir für die seitliche Schlafposition Matratzen mit mehreren Zonen.
oben: Matratze und Kissen optimal aufeinander abgestimmt mittig: Matratze zu weich unten: Matratze zu hart
Lattenrost: Neben der Matratze muss sich auch der Lattenrost Schulter und Hüfte gut anpassen. Um der
breiten
Schulterpartie ein stärkeres Einsinken zu ermöglichen, sollte die Matratze mit einem Lattenrost mit integrierter
Schulter-Absenkung kombiniert werden. Die Lattenroste in unserem Shop haben alle eine weiche Schulterzone. Bei
einigen
Modellen lassen sich jedoch noch individuelle Anpassungen vornehmen wie bei der Swissflex uni 22 bridge mit
Schulterkomfortzone.
Wir ermitteln in einer ausführlichen Beratung welche Einstellung ganz individuell für Sie die richtige ist und
stellen
dann den Lattenrost entsprechend für Sie ein. Der Lattenrost soll Sie im Schlaf an den Stellen stützen, die im
Vergleich
zum gesamten Körper schwerer oder geformter sind. Dadurch bleibt die Wirbelsäule in der gewünschten horizontalen
Linie.
Empfehlung: Wer gern in der Seitenlage schläft, dabei jedoch Hüftbeschwerden feststellt, dem raten wir
zusätzlich zu
einem Seitenschläferkissen.
Diese besonderen Kissen sind meist nur halb so breit wie herkömmliche Kissen, dafür aber
sehr lang. Die Seitenlage mit Seitenschläferkissen empfiehlt sich besonders für Schwangere, Menschen mit
Hüft- und
Rückenschmerzen sowie Menschen mit Übergewicht. Richtig angewendet entlastet es nicht
nur die Hüfte, sondern auch die
Fußknöchel sowie Knie. Zudem fördert es eine gerade Haltung der Wirbelsäule.
Besser schlafen: Bauchlage
Die Schlafposition auf dem Bauch ist eher ungünstig, da sie gegen die natürlich S-Form der
Wirbelsäule arbeitet. Bei der
Bauchlage wird besonders die Lendenwirbelsäule belastet. Das meist seitliche Verdrehen des Kopfes führt zudem häufig
zu
unangenehmen Verspannungen in der Nackenmuskulatur. Wer dennoch vorzugsweise auf dem Bauch schläft und sich trotz
bereits vorhandener Beschwerden nur schwer an eine andere Schlafposition gewöhnen kann, dem raten wir folgendes:
Kissen: Für den Schlaf in der Bauchlage eignen sich nur sehr flache, feste Kissen. Nutzt
man ein zu hohes Kopfkissen,
wird die Halswirbelsäule schnell überstreckt und es kommt zu Schulterverspannungen und Nackenproblemen. Ein extra
flaches und stützendes Kissen ist das Dormabell Cervical NB1 — optimal
geeignet für die Bauchlage.
Bitte bedenken Sie auch, dass Sie als Bauchschläfer permanent ins Kissen atmen. Damit Sie morgens dennoch mit einem
trockenen Kissen aufwachen, sollte das Kopfkissen viel Feuchtigkeit aufnehmen können. Dafür eignen
sich am besten
Daunen- und Naturhaarkissen bei denen sich die Füllmenge individuell anpassen lässt wie
beispielsweise bei dem Zirbenkissen in
unserem Online-Shop.
Matratze: Für Bauchschläfer eignen sich Matratzen mit variablem Härtegrad und
hoher Punktelastizität. Solche Matratzen
stützen das Becken optimal (es sinkt kaum in die Matratze ein), wodurch sich die Wirbelsäule optimal entspannen kann.
Grundsätzlich eignet sich jede Matratzenart für Bauchschläfer, wenn sie entsprechend fest ist. Die oberste
Schaumschicht
sollte maximal 3 cm sein, damit der Körper in Bauchlage ausreichend gestützt bleibt. Der Oberkörperbereich der
Matratze
sollte etwas weicher sein, damit man dort besser einsinkt und eine horizontale Streckung der Lendenwirbelsäule
erreicht
wird. Unsere Empfehlung:Schaummatratze Dormabell Innova Air S 18 und
Taschenfederkernmatratze
Dormabell Innova Air T 18.
Lattenrost: Bei dem Lattenrost ist darauf zu achten, dass dieser die Körpermitte in Bauchlage zusätzlich
optimal stützt.
Das gewährt eine ergonomisch optimale Lagerung der Wirbelsäule, die über ihre gesamte Länge möglichst in einer
geraden
Linie bleiben sollte wie bei dem Lattenrost Innova
“N”.
Meist wechseln Menschen ihre Schlafposition mehrmals in einer Nacht. Das ist auch gut so, da sich der Körper so am
besten regenerieren kann. Dennoch haben viele Menschen eine bevorzugte Schlafposition, in der sie die meiste
Schlafenszeit verbringen. Es ist ratsam Kopfkissen, Matratze und Lattenrost auf diese abzustimmen, um Verspannungen
und
Schmerzen infolge einer Fehlhaltung im Schlaf vorzubeugen.
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